Lasertag

28 Apr

Am Sonntag den 15.01.2023 haben sich einige Ingvaeonen der Aktivitas und Anhang auf den Weg Richtung Münster Mecklenbeck begeben, um dort gemeinsam „Lasertag“ zu spielen. Bevor die Spielrunden starteten, wurde von Moritz und Henrik zunächst ein digitales Autorennen im Aufenthaltsbereich gemeistert.

Die erste Runde Lasertag spielten wir in Viererteams, doch gegen Henrik und Moritz in Team rot, hatte Team blau keine Chance. Mit mehr Punkten als alle Spieler*innen zusammen gewannen die beiden für Team rot das erste Spiel.

Nach dem Vorschlag des Mitarbeitenden der Lasertag-Halle, die zweite Runde im Gruselformat zu spielen, spielte dann jede*r gegen jede*n. Im Dunkeln, mit gruseliger leiser Hintergrundmusik und den immer wiederkehrenden Ausrufen von Denise, die in der zweiten Runde Platz 7 belegte (und nur mit einem blauen Fleck die Halle verließ, Danke Moritz fürs Zusammenprallen), gewann Moritz die Runde und wir waren ale ziemlich fertig.

Im Aufenthaltsraum erzählten wir uns dann sofort, wie oft wir gegen Wände gelaufen sind, und wie riskant manche Brückenbesteigungen im Parcours doch waren. Trotzdem hätten wir auch noch die dritte Runde spontan gepackt, dies ging leider nicht mehr, da die Halle anderweitig verplant war.

Wir waren uns aber alle einig, dass wir das in Zukunft erneut machen sollten!

Danke an Nico & Jost, die die Veranstaltung organisiert haben! Mir hat der Ausflug richtig Spaß gemacht und ich freue mich definitiv auf das nächste Mal Pew Pew Pew!

Karaoke – Schrank, Sofa und Sangeskünste

28 Apr

am 29. November 2022

Der Karaokeabend begann zunächst mit einer kleinen Verspätung. Der Grund hierfür lag in dem Einzug eines neuen Schrankes in das „Kabuff“ des Saales. Schon seit dem frühen Mittag waren Jost Streil, Nicholas Busch und Moritz Hentz mit Jan Himmelberg unterwegs nach Senden, um dort eine auf Ebay (eine Internetplattform für den Weiterverkauf allerlei gebrauchter Dinge) erstandene Schrankwand zu demontieren, einzuladen und in der Wehrstraße unter großem Kraft- und Nervenaufwand wieder aufzubauen.

Nicht nur der Schrank wurde an diesem Tag ausgetauscht. Mitte November ist nach über zehn Jahren ein neues Sofa in den Saal eingezogen und sorgt seitdem mit seinem grauen Farbton für ein stimmigeres Farbkonzept als sein roter Vorgänger.

Die Freude über jenes neue Sofa bekam schon nach wenigen Tagen einen Knacks, als die breiten Seitenlehnen unvorhersehbar durch anscheinend unzumutbares Raufsetzen durchbrachen. Der Kundenservice des Herstellers reagierte mit Kulanz und lieferte uns zeitnah einen Ersatz, den es parallel zum Schrankaufbau zu montieren galt, um beim Singen nicht ohne gemütliche Sitzfläche dazustehen.

Nun konnte es nach 21 Uhr also endlich losgehen, und wir sangen das erste Lied gemeinsam, um die Hemmungen etwas zu lockern. Um uns den Einstieg weiter zu erleichtern hatte Denise, die die Veranstaltung organisiert hatte, Briefumschläge mit verschiedenen Kategorien, aus denen man verdeckt den Titel eines aufzuführenden Songs ziehen konnte. Von „A Million Dreams“ aus „The Greatest Showman“ in der Rubrik „Musicals“, über „Read all about it“ von Emil Sande aus der Kategorie „Liebeslieder“ bis „Baby Shark“ aus der Spaßkategorie trauten sich nach und nach alle anwesenden Aktiven auf die Bühne.

Bald schon war die anfängliche Zurückhaltung vergangen und die Warteliste füllte sich schneller, als wir singen konnten. Sowohl allein als auch im Duett wurden in wechselnder Besetzung den den beiden Mikrofonen Songs aus den verschiedensten Genres performt. Das facettenreiche Karaokekonzert dauerte unter abnehmendem Publikum noch bis spät in die Nacht und war sicher nicht das letzte seiner Art.

Offene Bühne

28 Apr

Am 11.11.2022 um 19 Uhr fand eine meiner liebsten Veranstaltungen in diesem Semester statt: die Offene Bühne. Auch in diesem Semester konnte dieser Programmpunkt des Semesterprogramms alle Erwartungen erfüllen und übertreffen. Mit Scheinwerfern, Verstärkern, Klavier, Gitarren und Schlagzeug geschmückt, lud der Saal diverse verschiedene Musiker*innen dazu ein, ihr Können und ihre Leidenschaft zu zeigen. Durch die großartige Werbung durch Moritz und Michelle, konnte dies vor ca. 100 Personen geschehen. Ein großes Lob an euch!

Eingeleitet haben unsere Aktiven durch viele verschiedene Acts. Nicht nur Jan Philip und Denise haben uns mit „this is how you fall in love – Chelsea Cutler, Jeremy Zucker“ entzückt, sondern auch Moritz konnte uns zusammen mit Mattis und Max (Mieter des Bandkellers), durch diverse Stücke wie „Voodoo Child – Jimi Hendrix“, „Hey Joe – Jimi Hendrix“ und einer improvisierten „Funk“ Einlage mitreißen.

Auch unsere, zu der Zeit noch, Verkehrsgäste haben uns mit ihren musikalischen Beiträgen begeistert. Dan (Nicolas Rox) spielte verschiedenste Lieder auf dem Klavier, erinnern kann ich mich besonders an „Skyrim – Jeremy Soul“, „River flows in you – Yiruma“ und „Una Mattina – Ludovico Einaudi“. Mathilde hat uns mit einem klassischen Stück von Schumann den Abend versüßt. Auch Jost wollte uns durch ihr gesangliches Talent beglücken, jedoch musste sie dies bis zu den Winterkulturtagen verschieben, da sie sich leider kurz zuvor erkältet hatte.

Nachdem der Abend nun erfolgreich eingeleitet wurde, haben auch unsere Gäste den Mut gefasst, den Abend musikalisch zu bereichern. Dafür steht diese Veranstaltung schließlich: Künstler*innen eine Bühne zu bieten, welche sie verdient haben und brauchen. So ergab es sich, dass sich Freunde Künstler*innen zusammenfanden uns für 20 Minuten rappten. Wenn ihr glaubt, dass sich unser lieber Bbr. Henrik dieses Mal nicht auf die Bühne begab, liegt ihr zum Glück falsch. Er verzauberte uns mit seinen wundervollen Star Wars Imitationen, welche er mit einem PVC-Rohr perfektionierte. War das ein Fest, unbeschreiblich!

Ein besonderes Highlight des Abends war auch, dass unsere Farbenbrüder Hannes und Nils-Fabian des K.St.V. Germania die Offene Bühne besuchten und selbst das ein oder andere Lied darboten („Hallelujah“ – Leonard Cohen; „Hauch mich mal an“ – Lumpenpack). Auch familiäre Momente haben diesen Abend begleitet. So hat uns Denise Schwester mit ihrem Gesang umgehauen, was sie auch mit der Gitarre untermalte. Als Moritz dann mit seinem Vater zusammen etwas darbot, war der Abend für mich perfekt.

Gegen 2 Uhr nachts wurden schließlich die Instrumente niedergelegt und durch Musik aus den Boxen und Tanz abgelöst, was uns bis in die späte Nacht mit Spaß erfüllte. Der Alkohol hat eventuell auch dazu beigetragen.

Der Abend hat so unglaublich viele Eindrücke hinterlassen. Wie in den Semestern zuvor hat es sich bewährt und ausgezahlt, viel Mühe, Ideen und Motivation in diesen Programmpunkt zu stecken. Auf die nächste Offene Bühne!

Synchro-Workshop

28 Apr

am 29. Oktober 2022

Es gab ja schon den ein oder anderen Synchroworkshop beim AMG, und allesamt haben sie zu tollen Ergebnissen geführt; so auch dieser. Am 29. Oktober trafen sich sieben Ingvaeonen bei uns im Saal und haben unter der Organisation und Anleitung von Henrik eine Filmstelle neu synchronisiert. Um ganz genau zu sein, handelte es sich dabei gar nicht um einen Film, sondern um eine Serie, nämlich um die britische Erfolgsserie „Peaky Blinders“.

Die an echte Personen angelehnte Serie spielt im Birmingham der 20er Jahre, und es geht um die Gangsterfamilie Shelby, die z.B. durch das Betreiben von Wettbüros ihre Umsätze macht, irgendwann richtig zum Reichtum gelangt und sich über die gesamte Serie hinweg mit anderen Gangstern und der Polizei auseinandersetzen muss. Der Kopf der Familie ist die Figur Thomas Shelby, daneben gibt es unter anderem dessen Bruder Arthur Shelby, der eher so der hau-drauf-Typ ist und für Pläne und Strategie eher wenig übrighat. Dieser wird irgendwann zum offiziellen Vorstandsvorsitzenden der Shelby Lädt. Company (legales Unternehmen zur Geldwäsche) ernannt und leitet deren Geschäfte auf dem Papier.

Die Szene, für die wir uns entschieden haben, spielt am Tag nach dem Börsencrash vom schwarzen Freitag. Es ist Vorstandssitzung, Arthur berichtet vom Börsensturz, alle sind entsetzt, Thomas kommt zu spät und übernimmt ab da die Leitung. Und da haben wir uns gedacht, dass es etwas gibt, das wir alle kennen, was genau in diese Richtung geht: Konvente.

Und dann ging das Überlegen los: Was ist vorab in unserer neuen Geschichte passiert? Warum sind alle so entsetzt? Was sind die einzelnen Textzeilen? Und wir haben überlegt und gebrainstormed und hingeschrieben und wieder durchgestrichen und wieder neu hingeschrieben, bis wir nach ca. einer Stunde ein fertiges Skript hatten, und wir nur noch aufnehmen mussten.

Und wir haben uns folgendes überlegt: Jemand hat auf Joel (das ist eine Social Media Plattform) gepostet, dass einen Tag der offenen Tür beim AMB gibt – im Sinne von; „Jemand hat die Tür aufgelassen, und man da rein und die Bude ausräumen“. Der ganz neue Hausbewohner hat dann mitten in der Nacht, als es geklingelt hat, den Summer gedrückt. Daraufhin wurde das ein oder andere mitgenommen, und deshalb gibt es einen außerordentlichen Konvent. Dieser wird erst vom XX angeleitet, bis der X da ist, und dieser dann übernimmt. Wie es weitergeht und wie das ganze aussieht, könnt ihr euch gerne anschauen; dafür bei YouTube AMB Ingvaeonia eingeben und dann erscheint das Video „Poinliche Bünde“. (Ansehenswert!!!)

Nach dem Mittagessen, welches aus Pizza von Domino’s bestand, haben wir dann aufgenommen. Zufälligerweise waren wir genau passend viele Akteure, so dass niemand nicht zu hören ist, und alle eine Sprechrolle bekommen haben. Das Ganze hat gedauert, aber nach 2,5 Stunden waren alle Sprechakte aufgenommen und an der richtigen Stelle eingebunden. Danach haben wir noch Geräusche wie z.B. Stühlerücken oder Fingertippeln aufgenommen, und gegen 21 Uhr waren wir tatsächlich mit allem fertig. Die Szene ist knapp viereinhalb Minuten lang.

Ich finde, dass wir das alle echt super gemacht haben; Dan hat sogar für alle Sprechakte jeweils nur einen Versuch gebraucht. Ich und auch wahrscheinlich alle anderen hatten echt viel Spaß, und wir haben, so glaube ich einiges übers Synchronisieren gelernt, vor allem, wie aufwendig das ist. Und es ist natürlich auch etwas herausgekommen, was sich sehen und hören lassen kann, und wir können alle echt stolz auf uns sein. Dabei waren: Henrik, Jost, Dan, Theresa, Teresa, Denise, Moritz.

Science Slam

17 Okt

am 6. Juli 2022

Laut Wikipedia ist ein Science-Slam ein wissenschaftliches Kurzvortragsturnier, bei dem die WissenschaftlerInnen ihre Forschungsthemen innerhalb einer vorgegebenen Zeit präsentieren. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden unterhaltsam präsentiert, thematisch gibt es keinerlei Beschränkungen – Beschränkungen gab es an diesem Abend thematisch wirklich nicht.

Begonnen hat Denise (Anglistin und Germanistin) den Abend mit einer Vorstellung über die Vermittlung von Werten, Normen und Regeln mithilfe von Kinderliteratur, genauer gesagt dem altbekannten „Struwwelpeter“.

Den zweiten Vortrag hielt Henrik (Altphilologe) über Obszönitäten im alten Rom mit Bildern entsprechender antiker Darstellungen.

In einem zweiten Präsentationsblock hat uns Theresa (Betriebswirtin) über skurrile Steuern aus der Vergangenheit und Gegenwart aufgeklärt und von ihrem Praxissemester bei Curacon (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Standort in Münster) erzählt,

Marten (Musik und Mathematik) hat über die Datebarkeit von Frauen und Männern mithilfe der Stinson-Theorie berichtet.

Abgeschlossen hat den zweiten Präsentationsblock Teresa (Biowissenschaftlerin), mit einer Präsentation über den Herstellungsprozess von Biersorten und das Verhalten von Hefe während dieser Prozesse.

Nach einer kurzen Pause und einer Abstimmung über die beste Präsentation des Abends, durften sich Theresa und Henrik den ersten Platz teilen. Gewonnen wurde dabei eine Flasche Sasse Sechser, jede teilnehmende Person hat eine Tafel Schokolade als Gewinn erhalten. (Sasse ist eine Feinbrennerei aus Schöppingen)

Vielen Dank an Marten und Michelle, die diese lehrreiche Veranstaltung organisiert haben! Wenn jetzt mal jemand fragt, wieso manche Kinder eigentlich so schlecht erzogen sind, oder wie man messen kann, ob man potentielle PartnerInnen weiter daten sollte – nach diesem Abend können alle von uns, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, weiterhelfen.

Stiftungsfest

17 Okt

vom 17. bis 19. Juni 2022

Konzert am Samstagnachmittag

Nach einer tollen Kneipe am Freitagabend stand als nächstes das Konzert zum Stiftungsfest auf dem Programm, das am Samstag, den 16. Juni um 15 Uhr auf dem Ingvaeonenhaus stattfand. Michel als Musenwart hatte gemeinsam mit Moritz, der das Konzert moderierte, ein anderthalbstündiges Programm zusammengestellt.

Ein besonderes Highlight erlebten die Zuhörer direkt zu Beginn des Konzerts, denn Bbr. Daniel Fischer hat seit Längerem mal wieder auf dem Haus vorbeigeschaut und zwei Stücke auf dem Klavier gespielt.

Danach folgten zwei Beiträge, die erst einige Abende zuvor von Denise und Moritz geplant wurden. Denise hat gesungen und wurde von Moritz am Klavier begleitet. Vor der Pause lieferte Moritz noch zwei weitere Beiträge am Klavier, bei denen er selbst gesungen hat.

Nach der Pause ging es mit zwei Stücken weiter, die Marten zu Schulzeiten als Teil einer Drei-Personen-Band aufgeschrieben hatte. Marten selbst saß am Klavier und begleitete (oder eher leitete) Lea an der Klarinette und mich an der Querflöte.

Nach unserem Trio folgten Beiträge von Moritz, der Klassik auf der Gitarre spielte, was ich besonders schön fand, denn so etwas hatte ich persönlich vorher noch nicht oft gehört. Was mich ebenfalls besonders gefreut hat, war ein Beitrag, der nicht aus der Aktivitas stammte. Lola, die Freundin von Lorenz, hat ein französisches Lied am Klavier gespielt und dazu gesungen.

Anschließend spielte Leo ein Stück auf seiner Geige, das er bereits beim Ingvaeonenfest im letzten Herbst gespielt hatte, das aber immer noch genauso gut war.
Den krönenden Abschluss bildete ein Duett mit Leo an der Geige und Lola am Klavier.

Ich bekam auch von den Gästen die Rückmeldung, wie beeindruckend es gewesen sei, dass wir ein anderthalbstündiges Konzert zusammengestellt hätten, und wie vielfältig es gewesen sei. Dem kann ich mich nur anschließen und möchte mich bei den beiden Organisatoren und allen, die etwas beigetragen haben, bedanken.

Festball am Samstagabend

Ein sehr warmer Abend im Juli, drei E-Scooter mit Ingvaeonen in Abendgarderobe, Tomatenkaltschale, Schützenfest in der Nachbarschaft und um 6 im Bett, das sind die ersten Assoziationen, die ich mit Beginn des Balls im Hotel Münnich in Münster Gremmendorf zum 75. Jahrestag der Ingvaeonia verbinde. 

Allen denen, die dabei waren, muss ich wohl kaum daran erinnern, wie warm es an diesem wunderschönen Tag war. Für alle anderen, die nicht dabei waren: auch abends um 20:00 zeigte das Thermometer noch knappe 30 Grad an. Auch die E-Scooter Fahrt, auf die sich Marten, Nicholas und ich begaben, da wir die Kaltschalen für den AHV Konvent am nächsten Tage ein bisschen zu langsam zubereiteten, brachte nicht die erwünschte Abkühlung. Ich, das allererste Mal auf einem E-Scooter, musste mit Enttäuschung feststellen, dass 20 km/h nicht wirklich schnell sind… Naja auf jeden Fall bot sich allen Menschen und vor allem den Schützenfestgästen in Gremmendorf ein interessantes Bild. 

Etwas verspätet startete der Festakt mit einer Rede unserer Präsidin Michelle Oppermann und mit einleitenden Grüßen des amtierenden SV-X Marten Konstantin Gerdes. Vor dem Essen, sorgten Moritz und Denise für ein wenig musikalische Unterhaltung. Und auch unser AHV Vorsitzende Jockel war sich keiner Grußworte zu Schade. Dazu überreichte er den 100-Semester Zipfel an Bbr. Herwig Niemeyer.

Das Buffet bestand aus Gurkenkaltschale und Salatbowl als Vorspeise, Schweinerückensteak, Spaghetti in Knoblauchsoße und Ziegenkäse auf Gemüsebett, als Nachtisch erfreute uns die typisch münsterländische Herrencreme. Die vegetarische Variante und der Nachtisch waren aus meiner Perspektive auf jeden Fall sehr lecker. Nach dem Essen erfreute uns Henrik mit einer Weiterführung seines Scetches vom letzten Ingvaeonenfest, indem der die Geschichte mit den Nachnamen der Ingvaeonen weitererzählte. Am späten Abend versuchte Bbr. Kalli Sipply uns mehr oder weniger erfolgreich mit Comedy zum Thema Schönheitschirurgie zu unterhalten. 

Im Anschluss wurde der Tanzteil des Abends eröffnet. Nach den ersten ein zwei Tänzen verlagerte sich der sonst eher tanzfreudige Teil der Aktivitas nach draußen, wahrscheinlich auch dem Wetter geschuldet, denn draußen war es deutlich angenehmer. Bis zum nächsten Ball müssen wir aber auf jeden Fall unser Tanzdurchhaltevermögen zurückgewinnen. 

Ein kleiner Kreis der Aktivitas feierte dann nach dem Ende im Hotel Münnich noch ADH weiter, und es endete, wie häufig nach Stiftungsfesten, bei einer kleinen Morgenmalzeit bei McDonalds, bevor es dann auch für uns ins Bett ging.

Tanzworkshop

17 Okt

am 25.Mai 2022

„Schön ist, was die Seele tanzen lässt“ – Andreas Tenzer

Im Tanzworkshop dieses Semesters hatten einige Aktive die Gelegenheit bekommen, ein paar Volkstänze zu erlernen. Geleitet wurde dieser von Sonja, ich durfte ihr beim Vorführen der Schritte assistieren.

Vom fröhlichen Kreis, dem Jig, der Sternpolka bis hin zum Jiffi Mixer haben wir alles an diesem Tag gelernt.

Nachdem konzentriert alles geübt wurde, konnten wir richtig mit dem Tanzen loslegen. Das tolle an den Volkstänzen ist, dass jeder mit jedem Tanzen konnte. Ob in einem großen Kreis, mit wechselnden Partnern oder in einer Schlange, langweilig wurde es nicht! Mit ihrer Begeisterung zum Tanzen und dem Talent andere mitzureißen, hat Sonja den Abend und den Workshop wirklich schön gestaltet. Am Ende konnte man nicht nur einige neue Tänze für sich mitnehmen, sondern man hatte auch einen Abend voller Lachen, Spaß und Freude erlebt. Wenn so ein Erlebnis die Seele nicht tanzen lässt, was dann?

Offene Bühne

17 Okt

am 13. Mai 2022

Am Freitag, den 13. Mai fand der Höhepunkt eines jeden Semesters statt: Die Offene Bühne.

Richtig gehört, an einem Freitag den 13! Während wir Aktive also fleißig den Saal für die Technik bereitmachten und das wunderbar von Bbr. Michel designte Plakat an die Haustür anbrachten, fragten wir uns, was heute alles schiefgehen müsste. Aus heutiger Sicht kann glücklicherweise festgestellt werden, dass nichts schiefgegangen ist, und alle einen fantastischen Abend hatten.

Ab 19 Uhr war der Saal mit Theaterstrahlern erhellt und technisch aufgebaut, die Theke mit einer Vielzahl an Getränken und Brezeln bestückt und eine gemütliche Sofaecke im Kabuff eingerichtet. Sodann strömten langsam und je weiter der Abend ging immer mehr Gäste ins Haus hinein, gegen 21 Uhr waren es wohl um die 70 geworden. Unter ihnen befanden sich auch unsere Altingvaeonen CF Schmidt und Harald Schwentker und seine Frau Ulrike, die die Anreise auf sich genommen hatten, um die musikalische Vielfalt des Programms wahrzunehmen. Dieses wurde durch ganz unterschiedliche Akteure geprägt.

So trat zu Beginn und später dann nochmal zur „Prime Time“ die Band „Sunday Chocolate Club“, die unseren Bandkeller für Proben mietet, auf und zeigte ein energiereiches Programm. Auf Nachfrage, wie deren selbstgeschriebene Musik zu betiteln wäre, bekam ich die Antwort, dass sie „Indie-Pop mit Krach“ spielten. Darauf folgte Bbr. Michels Vater, der selbst Gitarrenlehrer ist, mit seinem Freund Thilo und zusammen zauberten sie gefühlvoll und mit Können an den Gitarren unter anderen Bob Dylan Songs.

Ebenso trat Nele auf, die, als sie das Plakat zur Offenen Bühne in ihrer Studien-What‘s-App Gruppe sah, sich spontan dazu überwand allein zu singen.  Bschw. Lea lud ferner Freund:innen von ihr ein, zum ersten Mal als Band auf einer Bühne zu stehen und Songs zu singen; auch sie konnten mit ihren selbstgeschriebenen Liedern überzeugen.

Auch Freund:innen von Bschw. Olivia, die sie bei den Proben zu ihrem Musical im Theater Münster kennengelernt hatte, sangen einige Cover bekannter Songs und machten bei Jam-Sessions mit. Eine solche gab es auch zwischen Johannes und Mathis, die ebenfalls unseren Bandraum mieten.

Schließlich konnten auch einige Aktive mit ihren musikalischen Fähigkeiten überzeugen. So trat zum einen unsere Hausband bestehend aus Olivia (Gesang), Michel (Bass), Moritz (Gitarre) und Leo (Geige) mit dem Song „Toxic“ von Brittney Spears auf und konnte damit alle Gäste verzaubern. Zum anderen stellte uns Bbr. Moritz eindrucksvoll sein Können an Gitarre und Klavier zur Schau und lieferte mit wechselnden Künster:innen unvergessliche musikalische Momente.

Nach dem offiziellen Programm dauerte die daran anschließende Jam-Session, an der sich viele talentierte Gäste beteiligten, noch bis tief in die Nacht an. Einhellig versicherten mir alle Zuschauer:innen, dass sie einen wundervollen Abend genießen konnten, für einige war der Tag sogar der Höhepunkt ihres Semesters – sogar an einem Freitag, den 13.

Escape-Room

17 Okt

am 20. April 2022

Es ist KEIN Bier auf dem Haus?!

Am 20.04.2022 begann der Abend mit einer gediegenen Runde Flunky-Ball. Im Berliner Fachjargon wird dieses Spiel auch „Bierball“ genannt. Wer auch immer sich das ausgedacht hat… Fleißige Bier- und Limotrinker:innen wandten sich ihren Flaschen zu und im Nu hatten wir die eine oder andere Runde hinter uns gebracht.

Glücklicherweise hatten wir schon im Voraus genug Flüssigkeit zu uns genommen, denn plötzlich kam die Schreckensnachricht – Dieb:innen hatten unser gesamtes Getränkelager entführt, und, als wäre dies nicht genug, hatten sie sogar noch die Kühlschränke im Saal abgeschlossen. Auf der Suche nach einem Schlüssel im Saal dann der Schreck – eine Kamera streamte unseren Raum zu den Dieb:innen. Gut, dass wir wussten, wer sie waren – LEA und JP!

Nach einer kurzen Suche fanden wir einige Puzzleteile und auch einige Rätsel, die uns zu verschiedenen Zahlen im Raum führten, die schlussendlich drei Codes ergaben. Unser Ziel war es, die Kühlschränke zu befreien und die Kaltgetränke zurück in unser Gewahrsam zu bringen. Das gelang nun mit diesen Codes. Nach circa zwei Stunden gemeinsamer Kniffelarbeit hatten wir alle Rätsel gelöst und belohnten unsere Arbeit mit einem Getränk. Das Getränkewart:innenamt sollte ja nicht zum bloßen Staubwedler:innenamt des Getränkekellers werden.

Vielen Dank an Lea und JP, die diesen wunderschönen Abend gestaltet haben. Man unterschätz glaube ich, wie viel Arbeit es ist, einen solchen Escape-Room alleine zu gestalten. Wie praktisch war es da, dass Lea für ihren Verkehrsgastantrag vor einigen Semestern einen Escape-Room gestaltet hatte und diesen dann gemeinsam mit JP aufarbeiten konnte. Auch finde ich es schön, wie viele von uns Zeit gefunden haben, diesen Abend gemeinsam zu erleben. Ich hoffe doch, dass dieser Rätselabend nicht der letzte gewesen ist.

Erklärung: Bei einem Escape-Room wird man in einen Raum „eingesperrt“ und muss mit Rätseln einen Ausweg finden, in diesem Fall waren aber nicht wir sondern die Getränke eingesperrt, und wir mussten sie befreien.

Krimi-Kneipe

5 Dez

am 2. Juli 2021

Der spannende Sporenfall

Manchmal ist die Ingvaeonia wie der Orient-Express – nicht alle überleben. Diese schmerzliche Erfahrung durfte Kassenwartin Katja im Rahmen unserer Krimi-Kneipe machen.

Am 02.07. wurden wir nämlich in die fiktive Parallelwelt einer anderen Ingvaeonia geschleudert, in der Kassenwartin Katja Opfer eines ruch- wie ehrenlosen Verbrechens wurde. In den Rollen von Ältestenrat Anton, Gartenwartin Greta, Hauswartin Hertha, Musenwart Markus und Putzwart Peter versuchten wir diesen Mord gemeinschaftlich aufzuklären. Wir sahen uns dabei in folgende Situation hineinversetzt: Die sechs Personen verbrachten ihre Semesterferien adH. Um der Eintönigkeit der Ferien entgegenzuwirken, organisierten sie wöchentliche Veranstaltungen auf dem Ingvaeonenhaus. Neben einem vielbeachteten Theaterstück von Musenwart Markus stand auch ein klassischer Abend auf dem Programm. Diesen wollte Putzwart Peter am Tag der Tat auf die Beine stellen. Doch es kam anders. Statt milden Melodien befiel die Kassenwartin eine (ver-)pestende Pilzvergiftung. Sie war tot. Nach heller Aufregung aller Beteiligten, drängte sich eine Erkenntnis auf: Kombiniere, kombiniere – da ist irgendwas im Busch!

Die Aufregung wich Argwohn. Wo war denn Hauswartin Hertha zur Tatzeit? Was hat Ältestenrat Anton im Treppenhaus gemacht? Wieso hat gerade Putzwart Peter die Leiche gefunden? Und wer hat ein Motiv? Nun schlüpften wir wirklich in unsere Rollen. Zumeist in Zweiergruppen spielten, später aber lebten wir jeweils eine Persona und rangen darum die Wahrheit zu ergründen. Ganz nach unseren Vorbildern des Münsteraner Tatorts Börne und Thiel wandten wir dabei modernste Techniken der Verhörkunst an, um unsere Opfer mit Arroganz und hanseatischer Kaltschnäuzigkeit gefügig zu machen. Im Laufe des Abends stellten sich bei zunehmender Intensität der Anschuldigungen erschreckende Dinge heraus: Von heimlichen Liebschaften zwischen Hausverein und Aktivitas über Erpressungen und Veruntreuungen der Aktivenkasse bis zur Zweckentfremdung der SV-Nadel als brutale Stichwaffe – alles war dabei. Die tiefsten Abgründe der Spiegelwelt- Ingvaeonen lagen offen vor uns dar.

In nervenaufreibenden Stunden gingen nicht nur unsere Charaktere, sondern auch wir an unsere psychologischen Grenzen. Erst in den frühen Morgenstunden konnte das Rätsel gelöst und die drei ??? in drei !!! verwandelt werden. Dazu bedurfte es kleiner Hinweise des  Krimi-Spielleiters  Marten, der  über die  gesamte  Zeit den

Überblick behielt. Er hatte nämlich den gesamten Kriminalfall aus eigener Feder verfasst und ferner passende Rollenkarten entworfen. Dabei hatte er eine komplexe Geschichte aufgebaut, die uns einiges an Kombinierfähigkeit abverlangte; so viel sogar, dass auch der AHV in Form von Julia Haunschild tatkräftig mithelfen musste. Zwar bestach diese Kneipe nicht durch ihren musikalischen Charakter, brillierte stattdessen durch exzellente Vorbereitung und Anleitung des Inoffiz von Marten. Alle Beteiligten hatten nicht nur ungemein Spaß, sondern werden zukünftig auch auf den gesundheitsschädlichen Gefahren von abgestandenem Bier achten.

Danke, Marten.