Ein ehrenwertes Haus
Vor 100 Semestern sind die Ingvaeonen in ihr 1A Haus in der Wehrstraße eingezogen. Das soll gefeiert werden, sodass wir unser Stiftungsfest im Sommer ohne Widerrede in den Winter verschoben. Dieser Plan ging leider nicht auf. Statt also die Aktivitas Teilnahme-Zahlen und eine entsprechende Tischordnung für die Stiftungsfestkneipe ausrechnen zu lassen, versammelten sich alle Ingvaeonen vor ihren eigenen Rechnern, um eine weitere Online-Kneipe zu schlagen – eine Chance, unsere Erfahrung mit Online-Formaten unter Beweis zu stellen.
Rasch bauten die Ingvaeonen auf dem Haus das wohlerprobte Mikrophon-Equipment auf, um Präsiden (Bbr. Henrik Hegenberg), Bierorgel (Bbr. Marten Geerdes) und Gesang der übrigen im Haus Wohnenden zu übertragen. Das Kneipgefühl wurde besonders durch die vielen lustigen Biermimiken verstärkt – häufig in musikalischer Form: Beispielsweise hatte sich ein Flaschenorchester geformt, um unser Bundeslied zu performen.
Ganz besonders hat Bschw. Charlotte Büscher sich ins Zeug gelegt, einen ihrer Texte darzubieten: Ein Ingvaeonen-Haus. Sie sang auf der Melodie zu „Ein ehrenwertes Haus“ von Udo Jürgens über eine lange Reihe von schönen Erinnerungen, die sie in ihren 2 Jahren auf dem Haus machen durfte. Dazu begleitete sie sich selbst auf dem Klavier.
Ein weiteres Highlight waren die spontanen Powerpoint-Präsentationen. Unvorbereitet wurden 5 unserer Bundesgeschwister dazu auserkoren, zu vorher festgelegten Themen einen Vortrag zu halten. Dazu hatte Präside Henrik Präsentationen vorbereitet, die mit thematisch mehr oder minder passenden Bildern aufwarteten. Die Bilder waren quatsch, die Vorträge quätscher, aber die Kneip-Corona war begeistert.
Mit Vorträgen und Liedern verging ein akademisch-musischer Abend mit feucht-fröhlichem Ausgang trotz Lock-down.
Sobald wir wieder außerhalb feiern dürfen, werden wir uns hier versammeln, um löbliches zu tun: Unseren Bund und sein Haus zu ehren.