Digitale Vernissage

5 Dez

am 25. Juni 2021

Bei dem ersten Gedanken an eine digitale Vernissage könnte man denken: Das kann nichts werden. Kunst über den Bildschirm erleben, wie soll das gehen?

Man konnte zwar die Aura eines Werkes nicht in sich aufsaugen, wie es vor Ort möglich gewesen wäre, aber dennoch war es möglich, gemeinsam Kultur zu erleben und darüber zu diskutieren. Wir wurden virtuell auf einer eigens dafür erstellten Website (https://www.ingvaeonia.de/longform/muse-3-0/) inhaltlich durch die Werke geführt. Diese stammten von Künstlern aller Altersklassen aus der Zeitperiode 2020/21, insbesondere in den Phasen des Lockdowns. Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen und Fotographien waren die Darstellungstechniken, die die Künstler nutzten, um ihre Themen zu visualisieren. Einige wurden geschichtlich und thematisch aufbereitet, für das Publikum erklärt und mit Hintergrundwissen bereichert. Der Abend war vielfältig, informativ und regte spannende und amüsante Diskussionen und Gespräche an. Die Themen drehten sich um die Pandemie, das Erwachsenwerden, die eigene Verwandlung, Gefühle, Gedanken und zwischenmenschliche Beziehungen.

Es ist nicht dasselbe, die Arbeiten in Natura betrachten zu können oder die Diskussionen persönlich zu führen. Aber der Abend stellte sich als Erfolg und als sehr bereichernd heraus in einer Zeit, wo kulturelle Veranstaltungen oft vernachlässigt werden. Für mich persönlich gehörte die Vernissage zu den gelungensten digitalen Veranstaltungen.

Das etwas andere Stiftungsfest, dritter Versuch

5 Dez

am 12. Juni 2021

Ein Haus mit 11 Bewohner:innen, eine Aktivitas mit 21 Mitgliedern, ein Altingvaeonen-Bund bestehend aus 120 Menschen, eine Verbindung, das zweite Jahr ohne ihr Stiftungsfest in Präsenz.

Ja Ihr habt richtig gelesen, und viele von euch sind sicherlich auch schon informiert gewesen, auch in diesem Jahr musste unser Stiftungsfest auf Grund der Corona- Pandemie, wieder in abgespeckter Form digital stattfinden.

Statt der Kneipe am Freitag und dem Ball am Samstag, fand nur eine digitale Kneipe über Zoom statt. An dieser nahmen 22 Aktive und Altingvaeonen teil. Im Offiz hielten unser damaliger Präside JP und AHV-Vorsitzender Jockel Hassel eine Rede, und im Inoffiz verbrachten wir die Zeit bis kurz vor 12 mit unterschiedlichen Spielen. Eins davon war ein Spiel, in dem man aus seinem Zimmer in einer gewissen Zeit z.B. eine Zwiebel oder drei Teile in den Bundesfarben in die Kamera halten sollte.

Obwohl das Stiftungsfest nur sehr eingeschränkt stattfinden konnte, hatten wir einen schönen Abend, und ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage, dass wir uns sehr auf das Ingvaeonenfest im November freuen und die Daumen drücken, dass alles gut verlaufen kann.

Bis dahin ein herzliches vivat, crescat, floriat.

„Digitale Offene Bühne“

5 Dez

am 28.Mai 2021

Die digitale offene Bühne war eine der ersten großen Veranstaltungen, an der ich teilgenommen habe. Sie wurde mir über die Tage und Wochen hoch angepriesen, und so war meine Vorfreude ziemlich groß. Als ich den Präsiden JP (Jan Philipp Fahrbach) für sein Cover üben sah, von Michelles Poetry Slam und Henrik Hegenbergs Video hörte, und auch selber mit Olivia Zessin im Bandkeller saß, um an unserem Beitrag zu arbeiten, wuchs die Vorfreude immer mehr. Ich konnte es außerdem kaum abwarten, die Reaktionen auf den legendären „Brittas Knast“-Song zu sehen.

Dann ging es am Abend also endlich los, und ich kann vorab schon mal sagen: meine Erwartungen wurden übertroffen.

Wie schon im letzten Jahr hat sich Lea Hammerschmidt als Musenwartin des Wintersemesters mit den anderen Organisator:innen von StMV „Blaue Sänger“ Göttingen und AMV Makaria Bonn zusammengesetzt und einen wunderbaren Abend erarbeitet.

Wir als Zuschauer:innen konnten daran teilhaben, wie Lea (MS), Marvin-John (BN) und Annika (GÖ) einen kulturellen Abend in der Stadt MüBoGönien (Münster, Bonn, Göttingen gemischt mit Balkonien) erlebten.

Der Abend begann mit klassischer Musik im Theater. Ganz passend dazu waren die drei Städtetrippler adrett in Bluse, Kleid oder Sakko gekleidet. Hier gab es unter anderem von einer Bläsergruppe mit unserem Bundesbruder Johannes Leuftink als Beitrag eine Aufführung der Oper Don Giovanni in Form einer „Harmoniemusik“. (Harmoniemusik ist Opern-Musik, die extra für Bläsergruppen umgeschrieben wurde, und hat eine lange Tradition. Schon zu Mozarts Zeiten wurde sie bei gesellschaftlichen Anlässen aufgeführt oder auch von Komponist:innen zur Werbung für ihre Werke genutzt.)

Nach dem klassischen Teil schlenderten Lea, MJ und Annika ein wenig über die Straßen MüBoGöniens. Dabei entdeckten sie lauter kleine oder große kulturelle Beiträge. Von Poetry Slams bis zu einem Straßenfestival war alles mit dabei, und immer wieder machten die drei eine kurze Pause in Kneipen. Hier gab es mal Rock- Beiträge, etwas Jazz oder auch HipHop. Zum Beispiel hat JP das Lied Supercuts von Jeremy Zucker als Loop-Cover vorgespielt. Das heißt, dass er alle Instrumente

nacheinander selber aufgenommen und dann dazu gesungen hat. Henrik hat hier sein Video gezeigt. In diesem hat er Stimmen aus einem bekannten Internet-Witz am Computer über einen Hip-Hop Beat gelegt.

In dieser Sektion hat nun auch unsere Thekenfrau Britta den Auftritt bekommen, der ihr zusteht. Ein großer Anteil der Aktivitas hat ihr den Song Brittas Knast gewidmet. Britta ist eine Schaufensterpuppe, die seit einigen Jahren im Haus ist und inzwischen zu einem Maskottchen der Aktiven wurde. Mehr zur Entstehung des Songs kann man sich auf Seite 56 im Ingvaeonenblatt Nr. 42 durchlesen, und wenn man den Song hören möchte, kann man sich auch gerne an mich wenden, um den Link zum Musikvideo zu bekommen.

Am Ende, nicht mehr in adretter Kleidung, sondern für die Party schick gemacht, ging es auf den Dancefloor, wo vor allem elektronische Musik die Feierlaune erweckte. Hier zeigten Olivia und ich, Michel, unseren Beitrag. Wir haben zusammen einen Elektro-Song produziert. Dafür saßen wir mehrere Tage im Bandkeller und haben verschiedene Instrumente und Geräusche aufgenommen. Zum Beispiel haben wir aus dem Geräusch des Öffnens einer Bierflasche ein Schlagzeug nachgestellt. Diese akustischen Geräusche haben wir mit elektronischen, wie zum Beispiel mit einem Synthesizer, gemischt und daraus den Song produziert.

Nach den Party-Liedern war das Programm zu Ende, und nachdem noch einmal alle Beiträge mit der schönen Idee einer digitalen Tour durch das kulturelle MüBoGonien gezeigt wurden, hatten wir Zuschauer:innen die Möglichkeit, uns in Breakoutsessions (dabei werden aus allen zugeschalteten Teilnehmern kleine Gruppen zur Kommunikation in überschaubarer Runde gebildet) über unsere Beiträge und den Abend auszutauschen. Bis spät in die Nacht hinein unterhielten wir uns und ließen den Abend Revue passieren.

Mit dem Konzept einer fiktiven Städtetour haben Lea, MJ und Annika es super gut geschafft, alle zum Teil sehr unterschiedliche Beiträge in passende Genres und Locations unterzukriegen und so den Abend unterhaltsam und interaktiv zu gliedern. Insgesamt gab es 23 Beiträge, davon waren fünf aus Münster.

Es war alles in allem ein wirklich spannender Abend mit unfassbar vielen faszinierenden, lustigen und beeindruckenden Beiträgen. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen, und ich kann wirklich sagen, dass diese Veranstaltung eines meiner persönlichen Highlights im letzten Semester war.

SV-Songcontest

5 Dez

am 22. Mai 2021

In diesem Semester wurde das erste Mal der SV-Songcontest ausgetragen, an dem alle SV-Verbindungen teilnehmen konnten. Eingereicht wurden insgesamt 19 Beiträge aus verschiedenen SV-Bünden, und es wurde ein voller Erfolg.

Monate zuvor haben wir, während unseres Songwriting-Tages, begonnen einen Song über unsere geliebte Schaufensterpuppe Britta zu schreiben, der an diesem Tag Premiere feiern sollte

Aufbau der Veranstaltung war, dass in einem Zoom-Meeting alle Beiträge gezeigt und hinterher ein Gewinnersong gewählt werden sollte, ganz nach Vorbild des Eurovision Song Contests.

Eine Woche zuvor wurden bei den Ingvaeonen noch schnell die Videoaufnahmen zu unserem Song aufgezeichnet und in einer Nacht und Nebelaktion von Henrik zusammengeschnitten, sodass unser Song einschließlich Video spätabends am 21.5. bereit für den Contest war.

Den Tag starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück im Saal und danach zogen Olivia, Michelle, Henrik, JP und Marten los, um uns bei Pinkus bei einem gemütlichen Bier auf den Nachmittag einzustimmen.

Nach einer kleinen Bierprobe durch das gesamten Sortimentes machten wir uns schnell auf den Weg zurück in die Wehrstraße, wo Theresa schon auf uns wartete. Dort angekommen wurden Laptop und Beamer angeworfen und dann ging es auch schon los.

Die Beiträge bestanden aus einer Vielzahl völlig unterschiedlicher Musikrichtungen und vielen kreativen Musikvideos.

Nachdem alle Beiträge gezeigt worden waren, gab es eine kleine Zusammenfassung und Zeit für die einzelnen Bünde sich zusammenzufinden und ihre Punkte zu vergeben.

So schrieb jede*r bei uns die persönliche Punktevergabe auf und diese wurden im Nachhinein bundesintern verrechnet, so dass ein Gesamtranking entstand. Platz 1 belegte die Musische Gruppe Auerbach aus Darmstadt mit einem Cover von „No One Else Is Singing My Song“ aus der amerikanischen Fernsehserie von 2015 „Crazy Ex-Girlfriend“, bei dem jede*r Mitwirkende, aufgrund der nicht möglichen Präsenztreffen ein eigenes Video aufnahm. Die einzelnen Videos wurden dann zu einem Gesamtvideo zusammengeschnitten.

Unser Song „Brittas Knast“ schaffte es nach einem sehr spannenden Ranking auf einen großartigen vierten Platz und wird bestimmt noch einige Male zu hören sein.

Als krönenden Abschluss des Tages kochte Marten für alle, und so ließen wir den Abend gemütlich beim im Anschluss stattfindenden Eurovision Song Contest mehr oder weniger auf dem Sofa im Saal schlafend ausklingen.

Kreativtag

5 Dez

am 17. Mai 2021 und Lisas Maskenkleid

Folgend einige Impressionen zum Kreativ-Tag und ein Stimmungsbild durch einige der Teilnehmer:innen:

Marten und Henrik haben uns am Sonntag einen kreativen Tag der besonderen Art beschert, bei dem die Wortfetzen in der Poetry-Slam Gruppe nur so geflogen sind. Nach knapp 5h Texteschreiben kam es dann im Saal zum ultimativen Showdown, bei dem jede/r im Slam von seiner geschriebenen Poetry zu überzeugen wusste. – JP

Mir hat der Kreativtag richtig, richtig gut gefallen! Nach einer Einleitung in das Thema von Marten haben wir uns Themen überlegt und dann einzeln an Texten gearbeitet, die wir uns am Ende des Tages präsentiert haben. Mit Pausen zwischendurch & der ein oder anderen Mate-Flasche hat man den kreativen Tag echt schnell rumbekommen, und die Ergebnisse waren absolut hörbar! Man hat richtig gemerkt, wie viel Mühe sich jeder gegeben hat und das fand ich echt cool. – Denise

Also ich hab den von Marten angeleiteten Poetry Slam gemacht und es war super entspannt. Es sind auch einige sehr gute spannende Texte entstanden. Saßen den ganzen Nachmittag im Garten und haben uns die Texte abends gegenseitig vorgetragen. – Michelle

Es war ein sehr schöner Tag, wo man beim kreativen Arbeiten mit den anderen quatschen und sich austauschen konnte. Die Stimmung war sehr entspannt und lustig. – Teresa (T2)

Der Tag war richtig schön: ich war mit Elli, T2, Lea, Hannah und Henne bei den Bügelperlen, das war sehr spaßig. Ich hab probiert, eine Skizze, die ich mal von Michelle und T1 gemacht hab, mit den Bügelperlen umzusetzen, und das hat mehr oder weniger gut geklappt. Lea und T2 hatten leider nicht so lange Zeit, sodass sich die Gruppe nach einiger Zeit etwas aufgelöst hat, aber alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht und es war cool, mal wieder sowas neues auszuprobieren. – Michel

Wir haben nett gequasselt. Ich hab ein SV-Wappen und eine Fisch-Senf-Karte gemacht. Die weißen Perlen sind mir nur leider selbst mit 3 Packs à 1000 Perlen ausgegangen.– Henrik

Der Kreativ-Tag hat auf jeden Fall dadurch gepunktet, dass es zwei Workshops gab

– etwas eher Handwerkliches und etwas eher Geistiges. So war hoffentlich für alle etwas dabei. Der Tag hat mir sehr viel Spaß gebracht, und ich bin wirklich zufrieden mit den Ergebnissen! – Marten

Lisa Felden

Im Zusammenhang mit diesem Tag präsentiert Bschw. Lisa Felden ihr eigenes Kunstprojekt „Maskierende“.

„Das Maskenkleid besteht aus (über) 100 FFP2- und medizinischen Masken, die ich während meines Praxissemesters bzw. während des letzten halben Jahres getragen habe. Genutzt habe ich es für eine Ausstellung in Kombination mit einem Happening im Rahmen des „KeinRundgang21“ der Kunstakademie. Der Rundgang, die Jahresausstellung der Kunstakademie Münster, konnte 2021 aufgrund von Corona erneut nicht stattfinden. Stattdessen wurde der ‚KeinRundgang‘ organisiert. Mehr Informationen auf www.keinrundgang21.de.

Science Slam

5 Dez

am 30. April 2021

Manche mögen sich im ersten Moment gefragt haben, was denn überhaupt ein Science Slam ist. Laut Wikipedia-Definition ist ein Science Slam ein „wissenschaftliches Kurzvortragsturnier, bei dem Wissenschaftler ihre Forschungsthemen innerhalb einer vorgegebenen Zeit vor Publikum präsentieren. Im Vordergrund steht die populärwissenschaftliche Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte.“

Und genau das war es auch. Fünf Mitglieder der Ingvaeonia hielten Kurzvorträge von etwa 10 Minuten zu einem Thema aus ihrem Fachgebiet und so entstand ein sehr interessantes Abendprogramm aus dem jede*r sicher viel Neues mitnehmen konnte. Leider fand auch diese Veranstaltung nur über Zoom statt, jedoch waren viele Mitglieder, Freunde und Familien zugeschaltet und lauschten aufmerksam den Vorträgen.

Nach jedem Vortrag gab es die Möglichkeit dem/der Redner*in Fragen zu stellen, in den Pausen hatten aber alle auch genug Zeit, um sich in Breakout-Sessions zu unterhalten.

Philipp Knaus begann mit seinem Vortrag mit dem Titel „Alte Knochen zum heißen Thema?“. Er erzählte von seinen Forschungen, bei denen mittels Röntgenanalyse von Dinosaurierknochen die Größe der Blutgefäße im Inneren bestimmt werden konnte. Daraus konnten wiederum Rückschlüsse auf die Ausdauer der Tiere geschlossen werden. Eine hohe Ausdauer ist heute nur noch bei Warmblütern und Waranen zu finden. Daher sind die großen Blutgefäße bei unseren Vorfahren, die sich gerade erst von den Reptilien getrennt hatten, ein Hinweis, wie sich Warmblütigkeit in Kombination mit der Ausdauer bei uns Menschen entwickelt hat. Mit diesem Thema traf er auf großes Interesse bei den Zuhörer*innen, denn eine gewisse Faszination für Dinosaurier schlummert vermutlich in den meisten von uns.

Unter dem Titel „Bin mal so direkt: Bock auf Sex?“ stellte Lisa Felden ihre Bachelorarbeit vor, die sie als Abschluss ihres Gemanistikstudiums geschrieben hat. Zu diesem Zwecke hatte Lisa die Chatverläufe von etlichen Personen auf der Dating- App Tinder analysiert und ausgewertet, was am besten funktioniert und so vielleicht dem ein oder anderen Inspiration für die nächsten Dating-Versuche gegeben.

Eine mit Bildern animierte Geschichte von Jockel Hassel stellte eine dystopische Zukunft der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendmedizin dar. In dieser müssen ab der Geburt alle medizinischen Maßnahmen aufgezeichnet, dokumentiert und dem Staat zur Verfügung gestellt werden, um die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten. Dadurch wurde die kritische Frage aufgeworfen, inwieweit man Krankenakten digitalisieren lassen sollte, und was die möglichen Folgen sind, wenn man bei den klassischen Methoden verbleiben möchte.

Manuel Lohbeck hielt seinen Vortrag über die Kunst des Zuhörens und gestaltete diesen sehr interaktiv. Nach einigen informativen Folien ging es direkt in den Selbstversuch. Es wurden Zweiergruppen in Breakout-Sessions gebildet und man sollte sich gegenseitig von seinem Tag erzählen. Besonderer Fokus lag dabei darauf, dem anderen zuzuhören und dem Gegenüber ein gutes Gefühl zu vermitteln.

Als letztes gab es den Vortrag „Mit Bock in den Nachbarschaftsstreit“ von Jan Philip Fahrbach, indem er bizarre und doch reale Fälle juristisch aufgearbeitet und sehr amüsant dargeboten hat. Man konnte das Fazit ziehen, dass sich die Aktivitas besser zweimal überlegen sollte, ob sie sich Ziegen anschafft.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde von den Zuhörer*innen abgestimmt, welcher Vortrag ihnen am besten gefallen hat. Die beiden Themen mit den meisten Stimmen waren von Philipp Knaus und Jan Philip Fahrbach. Jedoch möchte ich nochmal betonen, dass alle Vorträge sehr gut waren, und es insgesamt eine tolle Veranstaltung war.

Ausgeklungen ist der Abend, wie so oft, mit vielen verschiedenen Gesprächen in verschiedenen Breakout-Sessions.

Muse 4.0

21 Okt

+++ Aufgepasst! +++
Kunst. Musik. Dialog.

Die muse geht in die 4. Runde!

Der AMB Ingvaeonia möchte mit der muse4.0 Kunst und Musik in den Dialog bringen! Eine Vernissage über 3 Etagen sowie klassische und Unterhaltungs-Musik locken Publikum in Scharen in die Wehrstraße. Hier lebt Kunst aller Art von Begegnung und du kannst Teil davon werden!

Mach mit bei der muse4.0, indem du deine ganz eigene Kunst präsentierst – egal ob Bilder, klassische Musik oder im Rahmen der offenen Bühne. Alle sind eingeladen und herzlich willkommen, am Samstag, 30. Oktober 2021, dabei zu sein.

Programm:
16:00
Eröffnung mit klassischem Konzert

17:00
Eröffnung der Vernissage im Treppenhaus

19:00
Wohnzimmerkonzert und offene Bühne

Willst du dich als Act anmelden, schreib gerne eine Mail an musenwart@ingvaeonia.de oder melde dich direkt bei mir. Gerne können wir auch noch Fragen klären.

Für Getränke und Snacks wird gesorgt sein – einen Teil der Einnahmen werden wir sogar an einen guten Zweck spenden. 😏

Ich freue mich, wenn ihr mitmacht oder nur vorbeischaut!

Grüsli Müsli 🥣

P.S.:
Es gilt natürlich eine strenge 2G-Regel, um die Veranstaltung sicher in Präsenz durchführen zu können! 💉

Das etwas andere Stiftungsfest, zweiter Versuch 14. November 2020

8 Mai

Ein ehrenwertes Haus

Vor 100 Semestern sind die Ingvaeonen in ihr 1A Haus in der Wehrstraße eingezogen. Das soll gefeiert werden, sodass wir unser Stiftungsfest im Sommer ohne Widerrede in den Winter verschoben. Dieser Plan ging leider nicht auf. Statt also die Aktivitas Teilnahme-Zahlen und eine entsprechende Tischordnung für die Stiftungsfestkneipe ausrechnen zu lassen, versammelten sich alle Ingvaeonen vor ihren eigenen Rechnern, um eine weitere Online-Kneipe zu schlagen – eine Chance, unsere Erfahrung mit Online-Formaten unter Beweis zu stellen.

Rasch bauten die Ingvaeonen auf dem Haus das wohlerprobte Mikrophon-Equipment auf, um Präsiden (Bbr. Henrik Hegenberg), Bierorgel (Bbr. Marten Geerdes) und Gesang der übrigen im Haus Wohnenden zu übertragen. Das Kneipgefühl wurde besonders durch die vielen lustigen Biermimiken verstärkt – häufig in musikalischer Form: Beispielsweise hatte sich ein Flaschenorchester geformt, um unser Bundeslied zu performen.

Ganz besonders hat Bschw. Charlotte Büscher sich ins Zeug gelegt, einen ihrer Texte darzubieten: Ein Ingvaeonen-Haus. Sie sang auf der Melodie zu „Ein ehrenwertes Haus“ von Udo Jürgens über eine lange Reihe von schönen Erinnerungen, die sie in ihren 2 Jahren auf dem Haus machen durfte. Dazu begleitete sie sich selbst auf dem Klavier.

Ein weiteres Highlight waren die spontanen Powerpoint-Präsentationen. Unvorbereitet wurden 5 unserer Bundesgeschwister dazu auserkoren, zu vorher festgelegten Themen einen Vortrag zu halten. Dazu hatte Präside Henrik Präsentationen vorbereitet, die mit thematisch mehr oder minder passenden Bildern aufwarteten. Die Bilder waren quatsch, die Vorträge quätscher, aber die Kneip-Corona war begeistert.

Mit Vorträgen und Liedern verging ein akademisch-musischer Abend mit feucht-fröhlichem Ausgang trotz Lock-down.

Sobald wir wieder außerhalb feiern dürfen, werden wir uns hier versammeln, um löbliches zu tun: Unseren Bund und sein Haus zu ehren.

Literatursofa über Zoom 01. Dezember 2020

8 Mai

Drei Wochen vor Weihnachten – mitten in der Pandemie. Weihnachtsstimmung? Gute Laune? Weihnachtsmarkt oder einen Ausflug in den Schnee? – leider nur in unseren Gedanken möglich.

An einem Abend im Dezember versammelten sich einige Ingvaeonen im Saal und über Zoom, um gemeinsam einen Ausflug in die Literatur des „Winters“ zu beginnen. Denn das diesjährige Literatursofa stand unter dem Motto „Winter“.

Der Abend begann mit einer Kindergeschichte des DDR-Autors Peter Hacks (1928-2003) in der sich ein Bär auf einen Försterball geschlichen hatte, der eigentlich von den Förstern gejagt werden sollte. Begleitet wurde dieser Beitrag, dank Corona und Moderner Technik, mit den Zeichnungen aus dem Buch.

Darauf folgten unter anderem Gedichte aus der Sammlung „A poem for every night of the year“. In dieser Sammlung gibt es, wie der Titel schon sagt, zu jedem Datum ein anderes englischsprachiges Gedicht. Wir hörten unter anderem das Gedicht des entsprechenden Datums und einige andere schöne Gedichte.

In einem anderen Beitrag hörten wir eine etwas andere komödiantische Wintergeschichte. Am 8. Dezember fing es an zu schneien, eine Frau und ein Mann bereiteten sich auf Weihnachten vor. Tag für Tag gibt es mehr Schnee, die beiden schneien ein. Es wird von Tag zu Tag dargestellt, was sich ändert, die Frau hält es nicht mehr aus, das Dach stürzt ein, und am Ende findet sich der Mann in einer Anstalt wieder. Anders, wie sich das jetzt vielleicht anhört ist die Geschichte sehr humorvoll gewesen.

Außerdem reisten wir gedanklich in Charlottes Buch in das winterliche New York. Ja ihr habt richtig gelesen: Bschw. Charlotte Büscher hat ein (noch) nicht veröffentlichtes Buch geschrieben, in dem es um die merkwürdige Phase vor dem richtigen Erwachsensein, Familiendynamiken und Freundschaften geht, genauer um zwei Frauen, die aus unterschiedlichen Beweggründen nach New York kommen und sich mit Umständen in einander verlieben.

Aufgelockert wurde unser Abend durch Lieder aus dem Hörspiel: „Der Schweinachtsmann“ nach einem Kinderbuch von Anfang der 2000er Jahre, in dem ein Schwein die Rolle eines Aushilfsweihnachtsmanns übernimmt.

Natürlich hatten wir noch viele weitere Beiträge, auf die ich gerade nicht mehr genau komme, bitte verzeiht mir das.

Na ja, auch wenn diese Veranstaltung Hybrid war, kann ich als Zoom-Teilnehmer sagen, wir hatten einen superschönen, gemütlichen und gemeinschaftlichen Abend, in dem wir alle viele schöne Impressionen über den Winter bekommen haben. Dieser Abend war perfekt, um ein bisschen runterzufahren und zwischen Uni, Klausuren und Corona-Stress auch ohne Weihnachtsmärkte, nicht zu vergessen, dass bald Weihnachten ist.