Literatursofa über Zoom 01. Dezember 2020

8 Mai

Drei Wochen vor Weihnachten – mitten in der Pandemie. Weihnachtsstimmung? Gute Laune? Weihnachtsmarkt oder einen Ausflug in den Schnee? – leider nur in unseren Gedanken möglich.

An einem Abend im Dezember versammelten sich einige Ingvaeonen im Saal und über Zoom, um gemeinsam einen Ausflug in die Literatur des „Winters“ zu beginnen. Denn das diesjährige Literatursofa stand unter dem Motto „Winter“.

Der Abend begann mit einer Kindergeschichte des DDR-Autors Peter Hacks (1928-2003) in der sich ein Bär auf einen Försterball geschlichen hatte, der eigentlich von den Förstern gejagt werden sollte. Begleitet wurde dieser Beitrag, dank Corona und Moderner Technik, mit den Zeichnungen aus dem Buch.

Darauf folgten unter anderem Gedichte aus der Sammlung „A poem for every night of the year“. In dieser Sammlung gibt es, wie der Titel schon sagt, zu jedem Datum ein anderes englischsprachiges Gedicht. Wir hörten unter anderem das Gedicht des entsprechenden Datums und einige andere schöne Gedichte.

In einem anderen Beitrag hörten wir eine etwas andere komödiantische Wintergeschichte. Am 8. Dezember fing es an zu schneien, eine Frau und ein Mann bereiteten sich auf Weihnachten vor. Tag für Tag gibt es mehr Schnee, die beiden schneien ein. Es wird von Tag zu Tag dargestellt, was sich ändert, die Frau hält es nicht mehr aus, das Dach stürzt ein, und am Ende findet sich der Mann in einer Anstalt wieder. Anders, wie sich das jetzt vielleicht anhört ist die Geschichte sehr humorvoll gewesen.

Außerdem reisten wir gedanklich in Charlottes Buch in das winterliche New York. Ja ihr habt richtig gelesen: Bschw. Charlotte Büscher hat ein (noch) nicht veröffentlichtes Buch geschrieben, in dem es um die merkwürdige Phase vor dem richtigen Erwachsensein, Familiendynamiken und Freundschaften geht, genauer um zwei Frauen, die aus unterschiedlichen Beweggründen nach New York kommen und sich mit Umständen in einander verlieben.

Aufgelockert wurde unser Abend durch Lieder aus dem Hörspiel: „Der Schweinachtsmann“ nach einem Kinderbuch von Anfang der 2000er Jahre, in dem ein Schwein die Rolle eines Aushilfsweihnachtsmanns übernimmt.

Natürlich hatten wir noch viele weitere Beiträge, auf die ich gerade nicht mehr genau komme, bitte verzeiht mir das.

Na ja, auch wenn diese Veranstaltung Hybrid war, kann ich als Zoom-Teilnehmer sagen, wir hatten einen superschönen, gemütlichen und gemeinschaftlichen Abend, in dem wir alle viele schöne Impressionen über den Winter bekommen haben. Dieser Abend war perfekt, um ein bisschen runterzufahren und zwischen Uni, Klausuren und Corona-Stress auch ohne Weihnachtsmärkte, nicht zu vergessen, dass bald Weihnachten ist.